![Monika Külper schaut sich schon mal ganz genau den Neubau am Elbufer an. „Wäre schön, wenn hier ein Café oder Restaurant und Ärzte reinkommen würden“, freut sich die Finkenwerderin.]()
Finkenwerder - Auf dem ehemaligen Gelände der Pahl-Werft tobt das Einkaufsleben. In einem Haus hat sich Aldi, im anderen ein Supermarkt samt Bäcker angesiedelt. Hier wird im ersten und zweiten Obergeschoss noch gebaut. Wer zieht in die neuen Räume ein?
Das zweistöckige Gebäude direkt am Finkenwerder Elbufer liegt traumhaft: Von dort hat man eine wunderschöne Aussicht auf das Lotsenhöft, den Kuttereihafen, die Landungsbrücke Finkenwerder und auf das andere Elbufer. Das erste und zweite Obergeschoss verfügen jeweils über eine riesige Terrasse, die Fassaden zum Wasser hin sind mit viel Glas gebaut. Im ersten Obergeschoss gibt es sogar einen halbrunden Aussichtserker.
„Es wäre toll, wenn dort ein Café oder ein Restaurant reinkommen würde“, sagt Monika Külper. „Das wünschen sich viele Finkenwerder. Und wir brauchen Ärzte hier, wie beispielsweise einen Kinderarzt, Orthopäden oder Augenarzt. Das wäre richtig gut, wenn hier einer einziehen würde. Denn man kann mit seinem kranken Kind ja nicht immer nach Altona in die Kinderklinik fahren. Dafür ist der Weg zu weit. Wenn man dann noch kein Auto hat...“
Karl Schulte Hubbert, dessen gleichnamige Firma die Gebäude entwickelte und baute, kann das nicht bestätigen. „Wir waren mit Ärzten im Gespräch. Ob ein oder mehrere Ärzte einziehen werden, ist fraglich.“ Sicher ist nur: „Im zweiten Stock sind Büroflächen.“ Ein Anwalt scheint dort bereits gemietet zu haben.
Ob sich ein Café oder Restaurant im ersten Obergeschoss ansiedeln wird, erscheint ebenfalls fraglich. Die Vermietungssituation scheint schwierig zu sein.
Damit die beiden Gebäude überhaupt gebaut werden konnten, wurde das Grundstück am Köhlfleet Hauptdeich aus der Hafenerweiterung herausgenommen und an einen privaten Eigentümer verkauft: Aldi Nord. Aus dem Unternehmen wollte sich niemand konkret zu Baukosten, Mietern und Mieten äußern.
Bleibt den Finkenwerdern nur noch eines übrig: abwarten, wer einzieht.