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Flüchtlingskegeln im SVE Hamburg

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"Gut Holz!" So, oder so ähnlich begrüßt man sich im SVE Hamburg beim Kegeln. Am vergangenen Samstag war ganz schön viel los auf dem Redingskampgelände. Rund 120 Sportler aus Eidelstedt kamen über den Tag verteilt, um „alle Neune“ umzulegen. Viele Familien aus der Umgebung hatten richtig viel Spaß beim kostenlosen Kegelevent unter der Leitung von Kegelabteilungsleiter Oliver Flatau. Mit seinem SVE-Team Maren, Sven, Steffen, Gernod und Rolf begleitete er die Teilnehmer in Rundketten über die vier Kegelbahnen. Initiatorin und SVE Flüchtlingsbeauftragte Jeanne-Minou Klette staunte nicht schlecht, als sich am Samstagnachmittag auch über 60 Flüchtlinge auf der Kegelbahn am Redingskamp versammelten. „In unserem Leitbild lebt der SVE seit Jahren die Werte Fairness, Zusammengehörigkeit, Toleranz und Solidarität. Wir haben dieses Kegelevent organisiert, um bewusst verschiedene Kulturen und Sprachen zusammenzuführen, die in und um Eidelstedt nebeneinander, aber kaum miteinander leben.“ Oliver Flatau, der die Veranstaltung vor Ort mit viel Engagement und Herzblut leitete, ist begeistert. „Viele Flüchtlinge sehen zum ersten Mal eine Kegelbahn. Die Kinderaugen leuchten und alle haben gemeinsam sehr viel Spaß!“ Die vom SVE spendierten Getränke und Süßigkeiten machten den Kegelnachmittag, vor allem für die Kids, perfekt und der SVE konnte wieder einmal beweisen, dass „Sport und Bildung für alle“ immer Anspruch des Vereins sein wird!

Bürgerverein Rissen lädt ein zum "Sonntagsschnack"

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Das ist neu! Am Sonntag, 17. April, lädt der Bürgerverein Rissen e.V. erstmalig zum „Sonntagsschnack“ ein. Der fröhliche Frühstückstreff von 10 bis 14 Uhr soll eine feste Einrichtung im Rissener Bürgerhaus Alte Steinschule (Wedeler Landstraße 2) werden und dient dazu, generationsübergreifend Alt- und Neubürger zusammenzubringen. Die Termine fürs Jahr liegen bereits fest: 17. April, 15. Mai, 19. Juni, 17. Juli, 21. August, 18. September, 16. Oktober, 20. November und 18. Dezember. Kommen, gucken, quatschen und kennenlernen – so lautet das Motto des Treffs. Mitglieder des Bürgervereins kochen Kaffee oder Tee, die Gäste bringen Marmelade, Wurts, Käse, Brötchen und vor allem gute Laune mit. Anmeldungen erbeten: per eMail info@bv-rissen.de oder Tel. 040 – 81 12 56. Weitere Infos: www.bv-rissen.de

Jetzt ist die Straße wieder dicht

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Ab der Kreuzung Am Eiland/Blankeneser Hauptstraße ist die Zufahrt zum Strandweg an Wochenenden und Feiertagen tagsüber für Autos gesperrt. Markus Tischler, Blankenese – Langsam wird es Frühling an der Elbe. Die Strände in Blankenese sind ein immer beliebteres Ausflugsziel für Hamburger und Touristen. Doch fast jeder, der am Wochenende oder feiertags ein paar Stunden am Wasser verbringen möchte, wird vor dem Vergnügen erst einmal laufen müssen: Bis 20. September ist die Zufahrt zum Strandweg an Wochenenden und Feiertagen zwischen 10 und 20 Uhr für Autos gesperrt. Autofahrer werden gut informiert: Schilder an vielen Straßen im Treppenviertel weisen darauf hin, dass die Zufahrt zum Strandweg ab der Kreuzung Am Eiland/ Blankeneser Hauptstraße für Autos gesperrt ist. Eine kleine Ausnahme gibt es allerdings: Die Bewohner des Treppenviertels können ihr Auto weiterhin nutzen. Allerdings müssen sich die Fahrer ausweisen können. „Anlieger erhalten auf Antrag eine Durchfahrtsgenehmigung“, sagt Stadtteilpolizist Klaus Piepenhagen. Er macht unmissverständlich klar: „Diese berechtigt allerdings nicht zum ‚wilden Parken‘, sondern erlaubt lediglich die Möglichkeit zur Zufahrt zum Grundstück.“ Für Autofahrer, die entweder keinen Durchfahrtsschein vorweisen können oder das Verbot einfach missachten und erwischt werden, müssen für ihre Ordnungswidrigkeit mit einem Verwarngeld rechnen. Fußmarsch – oder gleich mit dem Rad kommen Wer also im kommenden Frühling und Sommer einen Wochenendausflug zum Strand plant, sollte sich auf einen längeren Fußmarsch durchs Treppenviertel einstellen – oder gleich mit Rad an der Elbe entlangfahren.

Kitas streiten nun doch nicht

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Jetzt dürfen sie ihn doch benutzen: Anna Leisner (l.) und Maya Pishdad von „Mien Lüttjenwelt“ mit Marli (1), Elliot, Samira und Florie (alle 3, v. l.) vor dem Spielplatz Celsiusweg. Foto: cvs Von Christopher von Savigny. So hatte sich das Anna Leisner nicht vorgestellt: Als die Leiterin der Kita „Mien Lüttjenwelt“ (Bahrenfelder Steindamm) mit ihren Kindern den neu eröffneten Spielplatz im Celsiusweg besuchen wollte, standen sie plötzlich vor verschlossenen Türen. Verantwortlich soll die ebenfalls erst Anfang des Jahres in Betrieb gegangene Kindertagesstätte des Trägers „Apoidea“ (165 Plätze) gewesen sein, die gegenüber des Spielplatzes im Neubaukomplex „Stahltwiete“ untergekommen ist. „Dort hat man uns mitgeteilt, dass wir den Spielplatz oder zumindest den Kleinkinderbereich erst ab 14 Uhr nutzen könnten, weil er vormittags für sie selbst reserviert sei.“ Drei Trampoline und ein „Wasser-Matsch-Bereich“ Hintergrund soll eine Finanzspritze von Apoidea für den vom Bezirksamt runderneuerten Spielplatz sein. „Ich habe noch nie davon gehört, dass man sich das Nutzungsrecht für einen Spielplatz erkaufen kann“, ärgert sich Leisner. Die Kita „Mien Lüttjenwelt“ habe selbst kaum Außenflächen. „Wir haben uns sehr auf den neuen Spielplatz gefreut! Besuchsmöglichkeiten am Nachmittag bringt uns gar nichts, da unsere Kernzeit vormittags liegt.“ Der Spielplatz Celsiusweg war seit Juli vergangenen Jahres für rund 250.000 Euro neu gestaltet worden. Das 2.735 Quadratmeter große Areal verfügt über zwei Spielbereiche mit Schaukel, Kletterparcours und Spielturm, eine Sportfläche mit drei Trampolinen und einer Tischtennisplatte sowie über einen „Wasser-Matsch-Bereich“ für jüngere Kinder. Dieser ist durch einen Zaun vom Rest des Geländes abgetrennt. Allerdings nur aus Sicherheitsgründen, wie Matthias Wollmann von der Abteilung Stadtgrün (Bezirksamt Altona) klarstellt: „Ein öffentlicher Spielplatz ist immer öffentlich. Es gibt keine Exklusivrechte, das ist Quatsch!“ Auch die Pressevertreterin von „Apoidea“, Jennifer Hildebrandt, spricht von einem Missverständnis. „Das wurde leider falsch weitergegeben. Selbstverständlich ist der Spielplatz jederzeit und für...

Erstaufnahme besser anbinden

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Warten auf den Bus: Haltestelle der Linie 180. Foto: cvs Von Caja Meier. CDU, SPD, Die Linke und Grüne fordern: Es muss eine bessere Verbindung in die Flüchtlingsunterkunft Schnackenburg geben! Seit Dezember 2015 ist die Zentrale Erstaufnahme mit der eigenen Buslinie 180 zwischen Stellingen und Holstenstraße an den Nahverkehr angeschlossen. Allerdings fährt der Bus nur alle zwei Stunden (das Elbe Wochenblatt berichtete). Um die Integration in die Gesellschaft zu erleichtern, fordert die Bezirksversammlung eine Erweiterung der Fahrpläne auf alle 30 Minuten und am Wochenende im Ein-Stunden-Takt. Denn bisher können die Bewohner der Flüchtlingsunterkunft Termine beim Arzt oder Behörden, besonders in den frühen Morgenstunden, nur sehr erschwert wahrnehmen. „Eine gute Integration der Neubürgerinnen und Neubürger setzt eine ausreichende Infrastruktur voraus“, so Ilona Schulz-Müller, flüchtlingspolitische Sprecherin und Mitglied des Vorstandes der SPD-Fraktion Altona. Die Fraktionen haben einen gemeinsamen Antrag an die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation gestellt und sie dazu aufgefordert, gemeinsam mit dem HVV die Fahrpläne an der Linie 180 zu erweitern, um den Flüchtlingen die Einbürgerung zu erleichtern.

Frühlingsgefühle bei Altona 93

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Beste Stimmung in der Adolf-Jäger-Kampfbahn. Foto: mg So voll waren die Stehtraversen schon einige Monate nicht mehr: Beim 0:0 von Altona 93 gegen den Tabellenführer TuS Dassendorf zahlten 980 Fans Eintritt. Als bislang einziger Hamburger Verein hat der AFC die Lizenzunterlagen für die Regionalliga Nord beim Norddeutschen Fußball Verband eingereicht und will bereits im Sommer aufsteigen. Die Mannschaft von Trainer Berkan Algan möchte dann weiter in der Adolf-Jäger-Kampfbahn spielen. Im Halbfinale des Oddset-Pokals hat Altona am Himmelfahrts-Donnerstag, 5. Mai, um 13.30 Uhr, ein Heimspiel gegen Buchholz 08. Dann werden mehr als 1.000 Fans erwartet.

Frühlingsfest in der Kinderstube Altona

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Mitten in der Schanze versteckt sich unsere kleine Kita. Wir feiern den Frühling mit allen Kindern, Eltern, unseren Nachbarn und allen Neugierigen. Neben einem Buffet mit süßen und herzhaften Leckereien, können sich vor allem die Kinder auf viele Spiele und ein tolles Puppentheater freuen. Kommt vorbei und feiert mit uns!

Menschen im Hamsterrad

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Volker Burk in seinem Atelier. Foto: Chad Smith Von Chad Smith. Der etwa einen Kilometer lange Abschnitt der Stresemannstraße zwischen Harkortstraße in Altona Nord und Tasköprüstraße in Bahrenfeld erscheint ein wenig trostlos: Ununterbrochen rasen Autos und Lastwagen vorbei, Regional- und Fernzüge rumpeln über den Köpfen der Passanten, und es sind kaum Läden zu sehen; nur ein paar vereinzelte Automechaniker und Autoverleihfirmen. Doch auf diesem trostlosen Abschnitt der Straße gibt es einen Lichtblick: Fast immer ist ein neues Gemälde in dem großen Erdgeschossfenster, das zu einem der braunen Backsteingebäude auf der nördlichen Seite der Straße gehört, zu sehen. Burk teilt sich das Atelier mit zwei weiteren Künstlern Oft sind diese Werke ironischer Natur, in surrealistischem Stil gehalten und vermitteln ein unbehagliches Gefühl: Drei Männer in zueinander passenden grauen Anzügen, ihre Augen durch Karnevalsmasken verdeckt; ein Mann, der ewig um ein Karussell herumläuft; ein Puppenspieler dessen Puppen echte Menschen sind. Die Gemälde stammen von Volker Burk (75) und das große Fenster, in dem er seine Werke ausstellt, gehört zu seinem Atelier, das er mit zwei weiteren Künstlern teilt. Burk, ein pensionierter Ingenieur, der seit 30 Jahren halbberuflich in unterschiedlichen Ateliers in Altona arbeitet, räumt ein, seine Werke könnten durchaus als provokant aufgefasst werden. In seinem Fenster stellt er sie trotzdem aus, einfach damit sie gesehen werden. Erst als Burk sich von seinem Beruf zurückzog, nahm seine Karriere als Künstler eine interessante Wendung. Anstatt lediglich Menschen in Alltagssituationen zu malen, begann Burk Menschen in surrealen Situationen darzustellen: laufend in einem Hamsterrad, das einem kleinen Zahnrad einer größeren Maschinerie ähnelt oder sitzend vor einem verschlossenen Fenster, das Krähen jedoch unerklärlicherweise durchfliegen können. „Es ist nicht relevant über den Grund nachzudenken, warum ich das male, was ich male“, sagt Burk. „Was für mich interessanter ist,...

Wie entsteht das Wochenblatt?

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Aha, so kommen also die Artikel in die Zeitung! Gespannt schauen die Schüler gemeinsam mit Nils Fellenberg und Deutschlehrerin Julia Eisele (r.) zu, wie eine Seite am Computer entsteht. Harburg - Sie wagten den „Sprung über die Elbe“ aus reinem Wissensdurst: Die acht „Alltagshelden“ der Bugenhagenschule in Blankenese wollten einmal sehen, wie das Elbvororte Wochenblatt entsteht und „ihre“ Redakteurin kennenlernen. Gemeinsam mit Deutschlehrerin Julia Eisele und Sozialpädagogen Nils Fellenberg erkundete die Projektgruppe aus vier Klassen einen Vormittag lang die Zentralredaktion aller Elbe Wochenblätter in Harburg. Kaum waren die Kinder im Büro von Elbvororte-Redakteurin Karin Istel eingetroffen, prasselten die Frage nur so: Habt ihr die Zeitung hier gemacht? Wie sucht ihr Themen? Wieviele Zeitungen macht ihr hier? Wer macht die Fotos? Warum ist das Wochenblatt kostenlos? Da half nur eins: Das aktuelle Wochenblatt wurde herausgeholt und angeschaut, während die Fragen nach und anch beantwortet wurden. Natalie fand es merkwürdig, dass es überhaupt Zeitungen gibt. „Warum ist eine Zeitung wichtig? Dafür hat man doch Fernsehen und Computer!“, so die Zwölfjährige. „Oder Handys“, ergänzte Leon. Der 15-Jährige ist der einzige Junge bei den „Alltagshelden“ – und fühlt sich „nur manchmal wohl unter lauter Mädchen“, wie er zugibt. „Ich will später auch Wochenblätter austragen.“ Dass über Menschen, die in einem bestimmten Stadtteil leben und etwas Außergewöhnliches tun, berichtet wird, fand Michelle gut. „Ich hab schon mal jemanden erkannt.“ Sie hat einen ganz besonderen Bezug zum Wochenblatt: „Meine Mutter trägt es aus. Das will ich später auch machen. Aber das dauert noch“, sagte sie. Besonders begeistert waren die Kinder vom Elbe Wochenblatt-Magazin „Altona live“. „Es hat so eine schöne, glatte Oberfläche“, sagte Emely während sie sanft über das Hochglanzheft streicht. Währenddessen blättert Farina schon einmal das Heft durch. Nach einem Rundgang durch die Redaktion ging es zum Büro des Chefredakteurs Olaf Zimmermann. Nach der Begrüßung fanden Antonia und er schnell ein gemeinsames Lieblingsthema: Fußball. Doch dann hieß...

Streit um Bürgerbegehren

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Wohnungsbau für Flüchtlinge ist umstritten: Bürgerinitiativen wollen nun auch in den Bezirken Volksabstimmungen erreichen. Carsten Vitt, Hamburg-West – Die Bürgerinitiativen gegen große Unterkünfte und Wohnquartiere für Flüchtlinge wollen nun auch in den Bezirken Druck ausüben. Über Bürgerbegehren sollen die von der Stadt geplanten Bauvorhaben an mehreren zentralen Stellen gestoppt werden. Vorige Woche reichten Initiativen gleichlautende Textvorschläge unter anderem in den Bezirken Eimsbüttel, Altona, Mitte und Harburg ein. Vorerst sind diese nicht zugelassen. In einer ersten Rechtsprüfung kam das Bezirksamt Nord, das in dieser Sache alle Bezirksämter vertritt, zu dem vorläufigen Schluss, dass die Begehren nicht zulässig sind. Argument: Sie stehen in zwei zentralen Punkten Entscheidungen des Senats entgegen. Bürgerbegehren haben eine Sperrwirkung Der Dachverband der Initiativen gegen Flüchtlingsquartiere (IFI) will mit den Bürgerbegehren möglichst schnell einen Baustopp erreichen. Die hamburgweite Volksinitiative (26.000 Unterstützer in fünf Tagen) gegen größere Unterkünfte hat keine aufschiebende Wirkung. Heißt: Trotz eines Vetos der Bürger kann der Senat weiter an den Bauvorhaben planen, die angefochten werden. Bezirkliche Bürgerbegehren hingegen haben eine Sperrwirkung: Stimmt eine bestimmte Zahl von Bürgern gegen die Baupläne, muss die Politik diese vorerst ruhen lassen. Bis Redaktionsschluss war offen, wie das Ringen um die Zulässigkeit der Bürgerbegehren ausgeht. Der Dachverband IFI kündigte vorab bereits an, weiter Unterschriften zu sammeln. Er hält die Begehren für zulässig und will diese notfalls juristisch durchsetzen.

Hier tragen die hilfsbereiten Engel grüne Kittel

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Elke Drebing, Koordinatorin der Grünen Damen und Herren am Asklepios Westklinikum Hamburg, plaudert mit Patientin Elli Funk. Theda Haack, Rissen – Wer im Krankenhaus liegt, dem wird die Zeit schnell lang. Da kommen sie genau richtig: die Grünen Damen und Herren. Sie kommen nicht vom Mars, sondern aus dem ganzen Hamburger Westen. Die Bezeichnung „Grün“ bezieht sich einfach auf die Farbe ihrer Bekleidung. Und jetzt suchen die Ehrenamtlichen Verstärkung. Elli Funk aus Elmshorn liegt auf der 2B des Asklepios Westklinikums Hamburg und ist ganz begeistert von den Grünen Damen: „Es ist einfach toll, dass es sie gibt! Gespräche oder mal die Zeitung bringen, dafür hat natürlich sonst keiner Zeit! Da fühlt man sich gut aufgehoben.“ Elke Drebing, Einsatzleiterin für die Ehrenamtlichen in grünen Kitteln, ergänzt: „Genau! Es geht an erster Stelle darum, ins Gespräch zu kommen, nicht nur über die Krankheit, sondern über fast alles: Familie, Hund, das Krankenhausessen.“ Und sie räumt mit Vorurteilen auf: „Oft hören wir von falschen Vorstellungen. Im Krankenhaus sei alles todtraurig, denken die meisten. Das ist keineswegs der Fall! Viele Patienten sind guter Stimmung und froh, wieder gesund zu werden.“ Die Ehrenamtlichen nehmen Patienten auch kleine Dienste ab, oder es wird ein kleiner Spaziergang gemacht. Sogar Bücher bringen die Grünen Damen und Herren auf einem kleinen Rollwagen direkt ins Zimmer. Wer es schafft, kann auch in die Bibliothek gehen und dort bei den Ehrenamtlichen Lesestoff ausleihen. Die Grünen Damen und Herren gibt es hier seit 1985 „Die ehrenamtlichen Grünen Damen und Herren gibt es bei uns seit 1985 “, sagt Elke Drebing. „Jetzt brauchen wir dringend Nachwuchs! Zur Zeit haben wir 15 Damen und zwei Herren für die Gespräche mit den Patienten und die Bibliothek. Das ist zu wenig! Menschen jeden Alters können zu uns kommen. Auch für junge, berufstätige Menschen kommt dieses Amt in Frage,“ versichert Drebing. Als Grüne Dame oder Grüner Herr ist man in etwa zwei Stunden pro Woche im Einsatzauf einer Station mit 25 bis 30 Patienten. Eine gute Voraussetzung für die...

Sturztrunk mit Fanta-Rolf

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Mit „Fleisch ist mein Gemüse“ wurde Heinz Strunk bekannt, der Roman verkaufte sich mehr als eine halbe Million mal.	Foto: Dennis Dirksen Von Horst Baumann. Die Schokoladenfabrik in der Gaußstraße ist längst aufgegeben, als der Hausmeister Herr Engel beim Fegen des Hofes zwischen Laub und trockener Erde einen Kopf entdeckt. Nachdem Engel noch eine Hand erkennen kann, ruft er die Polizei. So beginnt der Roman „Der goldene Handschuh“, den Heinz Strunk nach Durchsicht der bislang im Staatsarchiv verschlossenen Akten zu Fritz Honka geschrieben hat. Es ist das erste nicht autobiografische Buch des Hamburger Autors von „Fleisch ist mein Gemüse“, an dem er – mit Unterbrechungen – fünf Jahre gearbeitet hat. Strunk beschreibt lakonisch aber nicht ohne Mitgefühl, wie Honka durch das graue Ottensen der 1970er-Jahre zu seinen Ausflügen nach St. Pauli aufbricht und zum Mörder wird. Im „Goldenen Handschuh“ am Hamburger Berg lernt er leicht ältere Gelegenheitsprostituierten kennen. Sie sind die einzigen, die sich mit dem verwachsenen Männchen mit dem eingedrückten Gesicht abgeben wollen. „In Teilen verrohte Gesellschaft“ In seiner Romanhandlung lässt Strunk aber nicht nur „randständige“ Existenzen ihr Schicksal beim Sturztrunk mit Fanta-Rolf oder Soldaten-Norbert vergessen. Einige Mitglieder einer in Auflösung befindlichen Hamburger Reederdynastie aus einer Villa am Rande des Hirschparks in Blankenese lassen sich im „Handschuh“ ebenfalls volllaufen. „Mit gnadenlosem Realismus und treffsicher stellt Strunk eine in Teilen verrohte Gesellschaft dar, die die Nazizeit noch nicht verarbeitet hat“, begründete die Jury die Nominierung des Buches für den Preis der Leipziger Buchmesse. Kritikern („literarische Sensation“) und Lesern gefällt das düstere Werk aus den Wohlstandsjahren des Nachkriegs-Hamburg gleichermaßen: „Der goldene Handschuh“ kletterte seit seinem Erscheinen Ende Februar bis in die „Spiegel“-Bestsellerliste. Die Lesung von Heinz Strunk am Dienstag, 7. Juni, in der Fabrik, Barnerstraße 36, ist bereits seit Wochen ausverkauft, lerdiglich für den Zusatztermin am Mittwoch, 8. Juni, um...

Streit um Bürgerbegehren gegen Flüchtlingsquartiere

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Wohnungsbau für Flüchtlinge ist umstritten: Bürgerinitiativen wollen in den Bezirken Volksabstimmungen erreichen. Die Bürgerinitiativen gegen große Unterkünfte und Wohnquartiere für Flüchtlinge wollen nun auch in den Bezirken Druck machen. Über Bürgerbegehren sollen die von der Stadt geplanten Bauvorhaben an mehreren zentralen Stellen gestoppt werden. Im Bezirk Eimsbüttel richtet sich dieser Vorstoß zum Beispiel gegen die aktuell diskutierten Wohnquartiere am Hörgensweg und Duvenacker (zusammen knapp 500 Wohnungen) in Eidelstedt. Vorige Woche reichten Initiativen gleichlautende Textvorschläge unter anderem in den Bezirken Eimsbüttel, Altona und Mitte ein. Vorerst sind diese nicht zugelassen. In einer ersten Rechtsprüfung kam das Bezirksamt Nord, das in dieser Sache alle Bezirksämter vertritt, zu dem Schluss, dass die Begehren nicht zulässig sind. Argument: Sie stehen in zentralen Punkten Entscheidungen des Senats entgegen. Der Dachverband der Initiativen gegen Flüchtlingsquartiere (IFI) will mit den Bürgerbegehren möglichst schnell einen Baustopp erreichen. Die hamburgweite Volksinitiative (26.000 Unterstützer in fünf Tagen) gegen größere Unterkünfte hat keine aufschiebende Wirkung. Heißt: Trotz eines Vetos der Bürger kann der Senat weiter die Bauvorhaben planen, die angefochten werden. Bezirk- liche Bürgerbegehren hinge- gen haben eine Sperrwirkung: Stimmt eine bestimmte Zahl von Bürgern gegen die Baupläne, muss die Politik diese vorerst ruhen lassen. Bis Redaktionsschluss war offen, wie das Ringen um die Zulässigkeit der Bürgerbegehren ausgeht. Der Dachverband IFI kündigte vorab bereits an, weiter Unterschriften zu sammeln. Er hält die Begehren für zulässig und will diese notfalls juristisch durchsetzen.

Nächster Halt „Altona Rathaus“?

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Wird 2023 verlegt: der bishrige Fernbahnhof Altona. Foto: Düse Von Horst Baumann. Der erste Bahnhof lag direkt am Altonaer Balkon, wo jetzt das Rathaus steht. Seit 1898 steht der Bahnhof an seinem jetzigen Platz, seit 1979 als das historische Gebäude abgerissen wurde, ist er ein Kaufhaus mit Bahnanschluss. Zieht der Fernbahnhof 2023 wie geplant zum Diebsteich, soll der Name „Bahnhof Altona“ mit umziehen (das Elbe Wochenblatt berichtete). So will es die Bahn. Wie der S-Bahnhof ohne Fernbahngleise dann heißen soll, ist offen. Die Bezirksversammlung Altona hat nun beschlossen, die Bürger zu befragen. „Altona Rathaus“ lautet eine Idee, die das Rennen machen könnte. Elbe-Wochenblatt-Leserin Ute Wenzel aus Altona hatte dazu bereits mit der Bahn korrespondiert. „Den Standort Hamburg-Altona einfach zu verlegen, halte ich für ausgesprochen verwirrend, sowohl für Hamburger, als auch für Fremde. Und ich kann mir kaum vorstellen, dass die Altonaer Bürger das einfach so hinnehmen werden“, so Wenzel. Neben der beschriebenen Verwirrung („Von welchem Bahnhof Altona reden wir: Dem alten oder neuen?“) dürften erhebliche Kosten für neue Beschilderungen anfallen. Und es gibt Beispiele, bei denen sich die Bahn durchaus etwas anderes einfallen ließ: Der ICE-Bahnhof in Kassel heißt seit 1991 „Kassel-Wilhelmshöhe“, der bisherige Hauptbahnhof heißt weiter so, obwohl dort Regionalverkehrszüge halten. Er verlor seine Funktion als zentraler Bahnknoten also an den neuen Bahnhof Wilhelmshöhe – ähnlich wie es in Altona geplant ist. Den Fernbahnhof „Hamburg West“ zu nennen, dürfte zu weniger Missverständnissen führen. Sagen Sie uns Ihre Meinung! Der alte Bahnhof braucht bald einen neuen Namen – wie soll er heißen? Oder ist eine Umbennenung des bisherigen Bahnhofs unausgegorener Blödsinn, weil die Bahn den Namen mit umziehen lassen will? Schreiben, faxen oder mailen Sie...

Hörgensweg: Suche nach einem Kompromiss

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Stadtplaner Kay Gätgens erläuterte das Bauvorhaben am Hörgensweg. Im Hintergrund: Bezirksamtsleiter Torsten 
Sevecke (SPD). Von Reinhard Schwarz, Eidelstedt Bis zu 800 Sozialwohnungen sollten es werden auf der Fläche am Hörgensweg, nun ist offenbar nur noch weniger als die Hälfte im Gespräch. Die Eimsbütteler SPD-Fraktion hält 350 Wohneinheiten für vertretbar, wohnen sollten in dem neuen Quartier dann etwa 1.400 Flüchtlinge. Um überhaupt Wohnraum für Schutzsuchende in Eidelstedt zu schaffen, gehen die Bezirkspolitiker mit den Zahlen runter. Es gab zu viel Gegenwind aus dem Stadtteil, um ein komplettes Quartier nur mit Flüchtlingen zu belegen. Zudem sind auch reguläre Wohnungen und Studentenapartments in der Diskussion. Rückblende: Mitte vergangener Woche hatte das Bezirksamt Eimsbüttel zu einer Veranstaltung in die Julius-Leber-Stadtteilschule geladen, um über die Bebauungspläne zu informieren. Rund 500 Interessierte waren in die überfüllte Aula gekommen. Stadtplaner Kay Gätgens nannte in seinem Vortrag noch die vom Senat vorgegebene Zahl von 600 bis 800 Wohneinheiten, in denen Schutzsuchende untergebracht werden sollen. Gätgens räumte aber auch ein, dass diese Zahl ein Richtwert sei. Er kündigte einen Workshop sowie ein „Fachkolloquium“ mit Bürgerbeteiligung an. Im Rahmen des „schnellen Bauens“ sollten zunächst 600 Wohnungen entstehen. Die Äußerungen von Behördenvertretern wurden teilweise mit Hohngelächter bedacht, aber es gab auch Lob für die Planer. Viele Bürger befürchten vor allem, dass das Quartier am Hörgensweg „umkippen“ könnte. „Der Stadtteil ist zum sozialen Brennpunkt geworden“, rief eine Frau, die „bis Ende der 1990er-Jahre am Hörgensweg gelebt hatte“. Seit den 1980er-Jahren „wurde es immer schlimmer, von Jahr zu Jahr“. Eine Eidelstedterin forderte: „Ich möchte nicht, dass die Flüchtlinge nur unter ihresgleichen leben.“ Zum Ende der Debatte versuchte Verwaltungschef Torsten Sevecke (SPD) die Emotionen zu glätten: „Es geht hier nicht um Holzbauten oder Container, sondern um regulären Wohnungsbau mit einem hohen Energiestandard.“ Die Pläne Am...

Freiwillig wieder die Schulbank drücken

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Ehrenamtliche Deutschlehrer drücken die Schulbank im Hörsaal des Rissener Schulcampus. Wahba/Istel, Rissen – Sonnabendmorgen, kurz vor 8.30 Uhr. Während sich viele seiner Altersgenossen nochmals gemütlich im Bett herumdrehen, steht der 15-jährige Björn Weigand in der Stadtteilschule Rissen und schmiert Brötchen. Insgesamt 147 ehrenamtliche „Deutschlehrer“ müssen versorgt werden. Sie nahmen in den vergangenen drei Monaten an einer Fortbildung im Hörsaal des Rissener Schulcampus teil. Das Fortbildungsangebot richtete sich an Menschen aller Altersgruppen aus dem gesamten Hamburger Stadtgebiet, die Flüchtlingen in den städtischen Unterkünften erste Kenntnisse der deutschen Sprache vermitteln. Um Verpflegung und Technik kümmerten sich an allen drei Sonnabenden die Schüler des Start-up-Unternehmens „ElbSchulEvent“. Von 8.30 bis 16.30 Uhr waren sie in „ihrer“ Schule vor Ort und sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Kurse. Deutschunterricht bietet eine Abwechslung im Alltag Viele der Ehrenamtlichen, engagieren sich bereits in Bürgerinitiativen für ihre neuen Nachbarn. Sie unterstützen die Flüchtlinge bei Behördengängen, Arztbesuchen und beim Erlernen der deutschen Sprache. Sie gehen in die Unterkünfte und unterrichten Deutsch in kleinen Gruppen. Für die Flüchtlinge ist dieser Unterricht aber nicht nur wichtig, um erste Sprachkenntnisse zu erwerben. Für viele ist er auch eine willkommene Abwechslung im monotonen Alltag. Die Bürgerstiftung Hamburg stellte aus ihrem Fonds „Flüchtlinge & Ehrenamt“ 2.500 Euro für diese Fortbildung zur Verfügung. Davon wurden unter anderem Lehrbücher für die ehrenamtlichen Deutschlehrer finanziert.

Lurup: Neues Quartier, neue Kita

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Für sie ist die Kita da: Mädchen und Jungen aus dem Lüttkamp feiern mit Erzieherinnen die Einweihung. Von Jasmin Bannan, Lurup „Wir sind die kleinen Bauarbeiter mit Hacke und Hammer“ – mit gelben Helmchen und Papierwerkzeugen weihten die Kinder der Kita am Lüttkamp 5 am vergangenen Freitag ihre Kita ein. Auch Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) freute sich, dass die Elbkinder, Hamburgs größter Kita-Träger, wieder eine neue Einrichtung eröffnen können, die sich sofort großer Beliebtheit erfreut. „Die Kita hat viele, viele Anmeldungen – der Kompass steht auf Erfolg und auf gesellschaftliche Integration von Anfang an.“ Die Kita Lüttkamp wird insgesamt 124 Kinder im Alter von acht Wochen bis zum Schuleintritt betreuen.  Seit Mitte Januar sind bereits 56 Kinder aufgenommen worden, davon 27 in der Krippe und 29 in der Elementargruppe. Einige Plätze stehen aber noch zur Verfügung. Die Einrichtung gehört zu dem neuen Wohnquartier auf einem ehemaligen Grundtsück des Unternehmens Hermes Schleifmittel. An der Ecke Luruper Hauptstraße / Lüttkamp sind 224 Wohnungen entstanden. „Sind ein junges und dynamisches Team“ Kita-Leiterin Julia Biadacz freut sich auf ihre neue Aufgabe: „Wir sind ein junges und dynamisches Team. Im Mittelpunkt unseres pädagogischen Handelns stehen die Bedürfnisse der Kinder. Dabei legen wir besonderen Wert auf die Themen Natur, Bewegung, Sprache und Musik.“ Dafür gibt es im Umfeld gute Bedingungen: Allen Kindern steht ein schöner Spielplatz in der Grünanlage der Neubausiedlung zur Verfügung. „Die Kita versteht die Eltern als Partner und legt großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit und einen regen Austausch“, so Biadacz weiter. Marcel Sonntag, Vorstand der Wohnungsgesellschaft Neue Lübecker, die das Kita-Gebäude vermietet, ist begeistert von den schönen Räumen: „Wohnen ist Leben und Leben sind Kinder – eingebettet in dieses Neubaugebiet – schöner kann es kaum sein. Wir wünschen Glück und Zufriedenheit.“

Weg mit dem Müll

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Handschuhe an, Müllbeutel geschnappt und los gehts! Zum 19. Mal fand vorige Woche die Aktion „Hamburg räumt auf“ statt. Auch das DRK-Zentrum Osdorfer Born hat daran teilgenommen. 20 Kinder aus der Nachmittagsbetreuung suchten ehrgeizig nach Müll, um den Stadtteil wieder sauber zu machen. Dabei ließen sie sich auch von Dornenhecken nicht abschrecken. Zur Belohnung gab es am Ende des Tages dann Leckeres vom Grill und der Salatbar.

Blankeneser verhindern Flüchtlingsdorf

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Blankenese – Im Björnsonweg, unterhalb des Falkenstein, sind neun Holzpavillons für insgesamt 192 Flüchtlinge geplant. Als die ersten der insgesamt 42 Bäume für den Bauplatz gefällt werden sollten, nahmen einige Anwohner das Recht in die eigene Hand: Sie blockierten mit ihren Autos die Zufahrt zum Gelände. Eine Biologin, die zu fällende Bäume markieren wollte, wurde angepöbelt, eine Spraydose entwendet, dutzende Bäume von Unbekannten willkürlich besprüht. „Die Aktion, mit der Anwohner das Entstehen der Unterkunft ausgebremst haben, hat mit rechtsstaatlichem Handeln nichts zu tun“, so Uwe Szczesny (CDU). „Ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Blankeneser Bürger ein solches Vorgehen billigt.“ Das Bauland liegt im Naturschutzgebiet. Ein Anwohner klagte im Eilverfahren beim Verwaltungsgericht (VG), die Stadt habe bei der nötigen Umweltverträglichkeitsprüfung geschlampt. Das VG gab dem Kläger recht, stoppte den Bau- und Fällarbeiten. Ist sich Blankenese zu fein für Flüchtlinge? Jetzt hat die Sozialbehörde Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht (OVG) eingereicht. So lange keine Entscheidung des OVG vorliegt, dürfen die Bäume nicht gefällt werden. Sollte das Gericht die Klage zurückweisen, könnten die Bäume mit einer Sondergenhmigung des Bezirksamtes Altona frühes-tens ab Juli gefällt werden. Keine Baumfällung, kein Pavillondorf, keine Flüchtlinge. „Dass hier in Hamburg die Schickeria unter sich bleiben will, werden wir nicht akzeptieren“, kündigt Sandra Peters von der Interventionistischen Linken an. „Blankenese, zu fein für Flüchtlinge?“, fragt auch Bewohner Heiner Fossek kritisch. „Jahrzehnte lang gab es am Björnsonweg eine Flüchtlingsunterkunft. Sie wurde für den Bau überteuerter Wohnhäuser im Jahr 2008 abgerissen. Hier zogen gut betuchte Eigentümer ein. Jetzt mussten sie erfahren, dass in direkter Nachbarschaft wieder Dauerunterkünfte für Flüchtlinge gebaut werden sollen. Das erregte Unmut.“ Jürgen Weber, Erster Vorsitzender des Blankeneser...

Ein Besuch im Irrenhaus

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Die Haushälterin (Regina Stahn), der Oberst Major (Jürgen Schmidt), der Wirt der Pension Schöller (Klaus Dieter Bossow) und seine Schwägerin  (Anne Schoolmann; v. l.) amüsieren sich prächtig.   Caja Meier, Neugraben – Am Sonnabend, 16. April, präsentiert der Kulturkreis Süderelbe die turbulente Komödie „Pension Schöller“ auf Plattdeutsch. Worum geht es? Gutsbesitzer und Junggeselle Ludwig Klapproth möchte endlich seinen Herzenswunsch erfüllen: Eine Irrenanstalt von innen sehen, um endlich die spannendste Geschichte am Stammtisch erzählen zu können! Sein habgieriger Neffe verspricht ihm, seinen Wunsch zu erfüllen. Doch statt in eine Irrenanstalt bringt er ihn in die Pension Schöller, deren Gäste sehr exzentrisch sind. Doch wie verhält man sich, wenn man als vermeintlich einziger gesunder Mensch unter eine Gruppe von „Irren“ kommt? Die Situation wird noch konfuser, als die vermeintlich Irren Ludwig Klapproth plötzlich zu Hause besuchen. Wo und Wann? Das Stück spielen „De Sülf-meister“ am Sonnabend, 16. April, um 16 Uhr in der Aula des Gymnasiums Süderelbe, Falkenbergsweg 5. Wo gibt es Karten? Eintrittskarten gibt es bei der Theaterkasse Kähler im SEZ, in der Seniorenwohnanlage Neuwiedenthal,Rehrstieg 44, in der Markt-Apotheke Neugraben und in der Seniorenresidenz Neugraben, Falkenbergsweg 1-3. Mitglieder des Kulturkreises zahlen zehn Euro, Gäste im Vorverkauf zwölf und an der Abendkasse 15 Euro.
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